Freitag, 24. Juni 2011

Der Zahnwechsel

Monika Kiel-Hinrichsen, Renate Kviske
Wackeln die Zähne - wackelt die Seele
. Ein Handbuch für Eltern und Erziehende
117 S., 16 Abb., kt., ISBN-13: 978-3-8251-7297-8, € 12,90
Nur wenige Eltern rechnen damit, dass die Zeit des Zahnwechsels eine harte Probe für die Beziehung zu ihrem Kind werden kann. Das Buch gibt hilfreiche Tipps, wie man diese Zeit am besten meistern kann. Viele Eltern wissen aus eigener Erfahrung zu berichten, dass Kinder ungefähr ab sechseinhalb Jahren oft besonders schwierig sind und dass deutliche Veränderungen an und in ihnen vorgehen. All das sind Anzeichen dafür, dass diese Zeit von wesentlich tiefgreifenderen Entwicklungsschritten begleitet ist als nur dem äußerlich sichtbaren Hervortreten der bleibenden Zähne.
Die Waldorfpädagogin Monika Kiel-Hinrichsen und die Zahnärztin Renate Kviske möchten sowohl aus pädagogischer als auch aus zahnmedizinischer Sicht ein tieferes Verständnis dafür bilden, was in den Kindern während des Übergangs ins zweite Jahrsiebt vor sich geht, und geben den Eltern mit Erziehungsratschlägen, Spielanleitungen und praktischen Tipps, zum Beispiel zur Auswahl von geeigneten Märchen, konkrete Hilfestellungen, damit sie ihren Kindern diesen Schritt in einen neuen Lebensabschnitt erleichtern können.

Inhalt: Phänomene des Zahnwechsels / Zähne und mehr / Dreifache Menschwerdung / Die Entwicklung des Kindes von der Geburt bis zum Zahnwechsel / Vom Spielkind zum Schulkind / Der Zahnwechsel als Ausdruck des Irdisch-Werdens / Verwandlung des Seelenlebens / Was wirkt auf das Kind? / Wie kann Erziehung in Familie und Schule aussehen? / Praktische Anregungen / Vom Traumleben des Schulkindes / Das Zahnwechselkind und seine Ernährung / Die Schulung der Wahrnehmung / Leibliche Erscheinungen als Ausdruck seelischer Prozesse 

" ... Zähne sind Zeitzeugen unserer Entwicklung und geben Auskunft über den gesamten Zustand des Menschen. In ihrem Buch “Wackeln die Zähne - wackelt die Seele” beschreiben Monika Kiel-Hinrichsen und Renate Kviske sehr eindrucksvoll ganzheitliche Zusammenhänge, die besonders während des Zahnwechsels eine Rolle spielen ... " (Vollständigen Artikel)

Donnerstag, 9. Juni 2011

JULI / AUGUST 2011: Russisch-deutsches Workcamp im Dorfprojekt Istok bei Irkutsk (Sibirien, Rußland)


In „Istok“, einem sozialen Dorfprojekt in der Nähe von Irkutsk, findet alljährlich ein kleines, aber feines, internationales Workcamp statt.
Zwei Wochen werden ca. fünf deutschsprachige und fünf russischsprachige Menschen ab 18 Jahren gemeinsam in „Istok“ arbeiten, feiern und sich zu Themen austauschen, die sie bewegen.

In dieser Zeit wird im sozialtherapeutischen Dorf Istok, in dem Menschen mit und ohne Behinderungen wohnen und arbeiten, gelebt. Zwischendurch sind Ausflüge in die nähere Umgebung (in die Stadt Irkutsk und an den Baikalsee) geplant. Für die Teilnahme sind anfängliche Russischkenntnisse sowie das Interesse an der Arbeit mit behinderten Menschen erwünscht. Für Übersetzung wird gesorgt.

Programm

Mit der gemeinsamen Anreise in der transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Irkutsk beginnt das Workcamp.

Vor Ort steht die tägliche, gemeinsame Arbeit an der Außenisolierung und Holzverschalung eines Wohnhauses im Vordergrund. Philosophie des Workcamps ist die Arbeit an Projekten, für die dem Dorf im Laufe des Jahres die Zeit und das nötige Geld fehlen.

Das Workcamp ist inzwischen etablierter Bestandteil des Dorflebens, auf den sich die MitarbeiterInnen und betreuten Menschen bereits lange im Voraus freuen. Teilnahmeinteressierte sollten bereit sein, unter sehr einfachen Bedingungen zu leben und Interesse am russischen Dorfleben mitbringen.

Auch an der theoretischen Auseinandersetzung mit Behinderung/Beeinträchtigung kann nach Interesse gearbeitet werden. Ebenso wird es Zeit zu künstlerischer Gestaltung und der Mitarbeit in den Werkstätten vor Ort geben.
Im Anschluß an das Workcamp besteht die Möglichkeit individuell bis zum Ablauf des Visums vor Ort zu bleiben und an den Baikal zu reisen.


Organisatorisches

Die Anreise- und Visakosten müssen von den Teilnehmenden selbst getragen werden

die Beschaffung russischer Touristeneinladung ist im Teilnehmerbeitrag inbegriffen und erfolgt über die Organisatorinnen.

Für die Rückfahrt ab Irkutsk muß jede/r Teilnehmende selbst sorgen.

Bei der Verpflegung können Vegetarier/Innen berücksichtigt werden, auf VeganerInnen kann im Essensplan nicht eingegangen werden.

Bei Fragen bitte mit den Organisatorinnen Rücksprache halten.

Zeitraum: 30.07.2011 bis 14.08.2011 (vor Ort)
Anreise: 26.07.2011 ab Moskau (genaue Abfahrtszeit noch nicht bekannt)
Kosten: Teilnahmebeitrag 200 Euro, Anreise ca. 100 Euro p. P./Strecke Moskau-Irkutsk per Bahn, die Bahnfahrkarten werden von den Organisatorinnen gekauft.
Kontakt: Interessierte wenden sich bitte an
Annika Frohböse, Email: annika_at_sagaan.de oder
Aurelia Jaggi Email: aurelia.jagg_at_gmx.ch


 
Istok und wir freuen uns auf Dich!

Unsere Anliegen:

Samstag, 4. Juni 2011

Die Würde des Menschen ist unantastbar - auch im Sterben

Elke Gloor, Wolfgang Putz: Sterben dürfen
Hoffmann & Campe 2011, 256 S., Klappenbroschur, ISBN: 978-3-455-50201-5, 18,00 EUR (D), 18,50 EUR (A), 28,90 SFR (CH)
Die Würde des Menschen ist unantastbar … und endet nicht an der Schwelle des Pflegeheims. »Jetzt fühle ich, dass meine Mutter nicht umsonst gelitten hat.« – Lange Zeit hat Elke Gloor für das würdige Sterben ihrer Mutter, einer Wachkomapatientin, gekämpft. Dieser schwierige Weg führte sie bis vor den Bundesgerichtshof und Deutschland schließlich zu einem vielbeachteten Grundsatzurteil. Jeder Mensch hat das Recht, würdig behandelt zu werden. Das ist im Grundgesetz verankert. Was aber passiert, wenn ein Mensch nicht mehr in der Lage ist, dieses Recht selbst einzufordern? Dann ist es an den Angehörigen, die Würde des Menschen zu bewahren, für seine Rechte einzutreten und seinen letzten Willen zu erfüllen. Dass das deutsche Rechtssystem der Befolgung des Patientenwillens aber oft im Weg steht, musste Elke Gloor am Beispiel ihrer Mutter erfahren. Zusammen mit dem auf Medizinrecht spezialisierten Anwalt Wolfgang Putz nahm sie den verzweifelten Kampf um die Durchsetzung des mütterlichen Wunsches, würdig sterben zu dürfen, auf. Ihr gemeinsames Engagement mündete in einem für die Bundesrepublik bisher beispiellosen Strafverfahren.

Rezension (Auszug): " ... Dies Buch macht einen weinen. Und es lehrt: Wenn Menschen unheilbar krank sind, dann muss man den richtigen Zeitpunkt finden, um loszulassen. Leicht ist das nicht. Doch das Buch von Wolfgang Putz und Elke Gloor zeigt eindringlich, was passiert, wenn man nicht loslässt, wenn man nichts geklärt hat für den Notfall und die Frage "Sterben (zu) dürfen" in der Hand Fremder liegt ... " (Zur Rezension auf dradio kultur)

Mittwoch, 1. Juni 2011

Der Kidsproxy - ein Hilfsmittel für Eltern

Kinder sicher im Netz

Schon in sehr jungen Jahren bewegen sich unsere Kinder ins Internet und erobern spielerisch die Welten des World Wide Webs. Diese virtuelle Welt ist sehr informativ, hat für die Kinder einen hohen "Fun-Faktor" birgt aber auch einige Gefahren in sich. Werbung, Shops und Abo - Systeme sind ein beliebtes Mittel, um über die Kinder an die Geldbörse der Eltern zu gelangen. Selbst Kinderwebseiten sind heutzutage damit vollgepackt.

Für uns Eltern ist es daher nicht immer ganz leicht mit den neuen Medien mitzuhalten und ständig den Kids beim Surfen über die Schulter zu schauen. Dennoch ist unser Angebot nicht als "Parkplatz vor dem PC" gedacht und die medienpädagogische Aufklärung können wir Ihnen als Eltern leider auch nicht abnehmen. Reden Sie daher öfters mal mit Ihren Kindern darüber!

Der Kinder-Proxy gibt Ihnen die Möglichkeiten, dass:

   1. Ihr Kind anonym surfen kann,
   2. Ihr Kind nur auf zugelassene Kinderwebseiten kommt
   3. Sie als Eltern diese Webseiten festlegen können,
   4. Sie die Internet-Zeiten sehr detailliert regulieren können,
   5. Sie die PC-Zeiten bestimmen können und
   6. Sie zusätzliche Tipps für einen sicheren Kinder - PC erhalten.

Der Kinder-Proxy arbeitet nach einem sogenannten "Whitelisten-Prinzip". Das heißt, Ihr Kind erreicht nur geprüfte Webseiten aus der echten Suchmaschine für Kinder & Teenager Loopilino® oder aus der Suchmaschine für Mädchen und Jungs und/oder von Ihnen speziell zu löschende bzw. beantragte URLs.