Donnerstag, 26. Februar 2009

"Bedienungsanleitung" für Russland - 9.–13. April

Leben, studieren, arbeiten in Rußland
Von der Wohnungssuche über das russische Ausländerrecht bis zu den "Benimmregeln"

Sie träumen von Auslandaufenthalten oder gar Emigration? Von der eigenen Firma, vom Studium oder suchen einfach nach neuen Herausforderungen? Warum nicht in Russland? Russland-Bücher und Kalinkatour bieten für alle Interessierten die Bedienungsanleitung zum Leben in diesem Land und für einen erfolgreichen Start.
Seit fast 2 Jahren beschäftigt sich unsere Buchreihe mit allen Facetten Russlands abseits des Mainstreams der europäischen Presse. Unsere Autoren sind zum Teil in Russland geboren und manche, wie die Herausgeberin, leben erfolgreich integriert schon seit Jahren in Russland.
Wie in unseren Büchern – geht es um die Praxis für jedermann - einfach und verständlich! Das Seminar wird auf der Grundlage der Bücher "Alltagskultur in Russland“, "Firmenpraxis in Russland“ und dem im Winter erscheinenden Buch "Bedienungsanleitung für Russland“ von den Autoren der Bücher und interkulturellen Trainern durchgeführt. Dabei besteht das Seminar aus zwei Teilen, einem praktischen der eher dem Stil von Reiseführung entspricht und einem Theoretischen der in Seminarräumen am Kutusowski Prospekt stattfindet.
Da nicht nur Seminarkosten, sondern auch Kosten für Unterkunft, Flug und Visum anstehen, haben wir uns bemüht die Preise kundenfreundlich zu gestalten. Selbstverständlich dürfen Sie auch daran teilnehmen, wenn Sie bereits im Land sind. In Russland ist in dieser Zeit keine Ostern, sondern ganz normale Wochentagsatmosphäre, die für dieses Seminar für notwendig halten.
Wann: Donnerstag Ankunft 9. April bis Montag 13. April
Anmeldeschluss 16. März (bei Visumbedarf) und 23. März wenn Sie kein Visum benötigen
Wo: Theoretischer Teil: In einem Schulungszentrum am Kutusowski Prospekt Nr. 9 in Moskau
Praktischer Teil ab Flughafen, in Moskau, bei Ihren Gastgebern, in Svenigorod etc. siehe Programm
Seminarleitung: dipl.oec. Sandra Ravioli http://russland-buecher.ru in Kooperation mit http://www. kalinkatours.de
Dozenten: Sandra Ravioli. Larissa Agafonowa, Tanja Konakova, Wasili Jashkinas und weitere…
Preis: Insgesamt Euro 990 (ohne Flug und Visum sowie Alkohol)
Nur Theorie Euro 340 - Theorie: Freitag 13.00 bis 17.30 Samstag 10.00 bis 13.00 und Sonntagnachmittag (mit Kaffeepausen)
Das ganze Programm, sowohl Seminar als auch alle Führungen etc. in deutscher Sprache! Persönliche detailierte Auskünfte unter kultur@russland-buecher.ru oder unter sekretariat@kalinkatours.de sowie telefonisch unter +7 915 418 30 77 (auch in deutscher Sprache)!

Zum 200. Geburtstag Abraham Lincolns

Jörg Nagler
Abraham Lincoln - Amerikas großer Präsident. Eine Biographie
C.H.Beck 2009, 464 S. m. 32 Abbildungen und 2 Karten, LN., ISBN 978-3-406-58747-4, 26,90 €
Abraham Lincoln gilt als einer der größten Präsidenten in der amerikanischen Geschichte. Er lenkte die Geschicke seines Landes durch die blutige Zeit des Bürgerkrieges und setzte die Einheit der Nation und die Befreiung von über vier Millionen Sklaven erfolgreich gegen die abtrünnigen Südstaaten durch. Jörg Nagler schildert in seiner Biographie ein amerikanisches Leben, das in ärmlichsten Verhältnissen begann und bis ins Weiße Haus führte. Er zeigt die inneren Brüche und Widersprüchlichkeiten der komplexen Persönlichkeit Lincolns, schildert die tiefgreifenden Wandlungen Amerikas in der Zeit von 1800 bis 1865 und bringt uns so in seinem lebendig geschriebenen Buch den Präsidenten, der wenige Tage nach dem Ende des Bürgerkrieges als erster Präsident der USA einem Attentat zum Opfer fiel und die wohl dramatischste Epoche in der Geschichte der USA nahe.
Inhaltsverzeichnis: Prolog - «Die kurzen und schlichten Annalen der Armen», Kindheit und Jugend an der Frontier, 1809–1831 - «Ein Stück schwimmendes Treibholz», Die Lehrjahre in New Salem, 1831–1837 - «From Rags to Riches», Konsolidierung und Karriere in Springfield, 1837–1846 - Mr. Lincoln Goes to Washington, Die Jahre im Kongreß, 1847–1849 - Anwalt und Privatmann, Politischer Rückzug in Springfield, 1850–1854 - «Aufgerüttelt wie niemals zuvor», Aufbruch und Profilierung, 1854–1858 - «Ein wenig auf den Geschmack gekommen», Auf dem Weg ins Weiße Haus, 1859–1860 - Der Bürgerkriegspräsident im Auge des Sturms: «Das Haus, das mit sich selbst uneins ist», Der Kampf um die Einheit, 1861–1862 - «Wenn Sklaverei kein Unrecht ist, ist nichts Unrecht», Der Weg in die Freiheit, 1863–1865 - Epilog ...
Rezension Deutschlandfunk (Auszug): " ... Einfühlsam zeichnet Nagler auch Lincolns innere und äußere Widersprüche nach: die spannungsreichen Beziehungen zu seinen Kabinettsmitgliedern, zum Kongress und auch zur Bevölkerung, die Lincoln und seiner Amtsführung keinesfalls immer wohlwollend gegenüber eingestellt war. Nagler tut gut daran, diese Spannungen herauszuarbeiten, sie stehen zu lassen und sie nicht wegerklären zu wollen. Dabei wird sein Buch von einer Hauptthese bestimmt: Wer diesen Präsidenten, der nie aufhörte, seine Ansichten weiterzuentwickeln, verstehen will, der muss zuvor Lincoln, den Autodidakten, Anwalt und Lokalpolitiker näher betrachten. Und so widmet Nagler einen Großteil seines Buchs Lincolns prägenden Jahren im mittleren Westen, seiner Kindheit, während der er in einfachen Blockhütten lebte, seinem Lerneifer und seinen Lehrjahren als aufstrebender Lokalpolitiker ... - Zur Rezension

Dienstag, 24. Februar 2009

Lernen macht Spaß!

Betty K. Garner
Ich hab's! - Aha-Erlebnisse beim Lernen – Was schwachen Schülern wirklich hilft
Beltz Praxis 2009, 184 S., brosch., ISBN 978-3-407-62639-4, EUR 16,95
Eines der großen Rätsel aller Lehrer: Warum macht es bei manchen Schülern »Klick!« und bei anderen nicht? Betty K. Garner zeigt, dass es häufig nur einiger gezielter Anstöße bedarf, um auch schwachen Schülern zu Aha-Erlebnissen zu verhelfen. Pflichtlektüre für alle, die die Lernzufriedenheit ihrer Schüler/innen erhöhen wollen. Schwierigkeiten beim Lesen, beim Zuhören oder beim Merken sind nicht der Grund, dass Schüler scheitern. Sie sind vielmehr Symptome des eigentlichen. Probleme: fehlende Verknüpfungen zwischen all den unterschiedlichen Fähigkeiten und Kompetenzen, die auch schwache Schüler mitbringen. Gut entwickelte Denkstrukturen erlauben es, neue Informationen mit bekanntem Wissen zu verbinden, Informationen zu strukturieren und Regeln abzuleiten, die Wissensverarbeitung und vor allem eigenständiges Lernen ermöglichen. - Anhand vieler Beispiele aus ihrer langjährigen Praxis als Lehrerin zeigt Garner, wie sich Denkprozesse bei Schülern aktivieren lassen – so werden aus Schulversagern Schüler, denen Lernen (wieder) Spaß macht. Gut zu wissen: Betty K. Garner veranstaltet seit vielen Jahren auch im deutschen Sprachraum ­Seminare – zahlreiche Lehrer/innen warten schon auf die deutsche Ausgabe.
Rezension Deutschlandfunk (Auszug): " ... In einem Vorspruch wendet sich sie sich an alle Pädagogen, Eltern und Schüler, die lernen und kreativ sein wollen. Entsprechende Neugier vorausgesetzt, hilft das Buch durchaus, seine bevorzugten kognitiven Strukturen zu entdecken und möglicherweise neue zu entwickeln. Dafür gibt es im Anhang eine extra Anleitung, wie auch der allgemein interessierte Leser weiter forschen kann. Doch vor allem Pädagoginnen und Pädagogen und jenen, die es werden wollen, wünscht man das schmale Bändchen als ständigen Begleiter in der Tasche. Sie könnten nachlesen, wie Betty Garner es schafft, jeden Schüler zu respektieren und ihm seinen Zugang zum Lernen zu eröffnen. Vor allem aber hätten sie einen Anker in der Hand, um sich selbst mehr Freude im Unterricht zu schenken. Eine wirkliche Bereicherung für die deutsche Bildungslandschaft! ... " - Zur Rezension

Dienstag, 17. Februar 2009

PC-Kindersicherung 2009

Kindersicherung von Salfeld Computer
Die neue Version 2009 erweitert seinen Schutz noch einmal und sperrt nun auch die gefährlichen Abzocker- und Abodienste im Web. Dierk Salfeld von der Salfeld Computer GmbH: “Unzählige Seiten im Web etwa zum Thema Hausaufgaben, Tiere oder Online-Spiele zielen auf die Naivität der Kinder ab. Die Kinder sollen sich hier beim ersten Betreten der Homepages namentlich anmelden und ahnen nicht, dass sie damit laut dem gut versteckten Kleingedruckten einen teuren Abodienst buchen, der in jedem Monat viel Geld kostet. Um Ärger mit diesen Raubrittern des Internets zu vermeiden, können alle uns bekannten Abzockseiten nun mit einem Mausklick gesperrt werden. So lange diese Dienste nicht verboten werden, ist das die beste Methode, um unsere Kinder zu schützen.” Quelle

Eltern ans Netz warnt: Vorsicht Abzocker! Im Moment finden Sie hier 1460 Webseiten, bei denen Sie Gefahr laufen abgezockt zu werden. Viele Webseiten sind davon noch sehr aktiv, einige stehen im Verkauf und ein paar werden gerade von den Abzockern neu vorbereitet ... Liste der Abzockeradressen auf Eltern ans Netz

Für Mütter mit Töchtern

Dr. med Esther Schoonbrood, Barbara Dobrick
Erklär mir die Liebe
Zabert und Sandmann Verlag, 256 Seiten, ISBN (13) 978-3-89883-225-0, Euro 19,95 € (D)
Kaum zu glauben, aber wahr: Deutschlands Jugend ist zu wenig aufgeklärt! Aus dem Internet kennen die Teenies zwar reißerische Sexszenen, doch am Grundlagenwissen hapert es dies weiß Dr. Esther Schoonbrood aus ihren Fragestunden mit Mädchen. Daher hat sie ein Aufklärungsbuch verfasst, wie es noch nie eines gab. Eltern haben plötzlich keinen Zugang mehr zur Gefühlswelt ihrer Kinder und wissen nicht, wie und wann sie das Thema Sexualität ansprechen sollen. Deshalb überlassen sie die Aufklärung oft Schule, Freunden und Medien. Doch vor allem die »Pornografierung« der Medien vermittelt den Teenies oft ein falsches Bild vom Erwachsenwerden. Wie groß die Wissenslücken bei Mädchen sind, erfährt die Ärztin Esther Schoonbrood regelmäßig an Schulen. Eltern müssen deshalb die Pubertät mit ihren verwirrenden, aber auch schönen Seiten sensibel selbst ins Gespräch bringen. Worüber und wie sie mit ihren Töchtern reden können, zeigt die Autorin: Neben Sach- informationen zu Körper, Sexualität und Gefühlen gibt sie Tipps für einfühlsame Gespräche und beantwortet Fragen aus der Praxis. Ein Buch vor allem für Mütter damit es ihnen leichter fällt, das Vertrauen der Mädchen in den eigenen Körper zu stärken und ein positives Selbstbild zu vermitteln.
Rezension Deutschlandfunk (Auszug): " ... Rund 150 Mal im Jahr besucht Dr. Esther Schoonbrood, Fachärztin für Allgemeinmedizin, im Auftrag der "Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung der Frau" Mädchen in allgemeinbildenden Schulen und spricht mit ihnen über Gefühle, Körper und Sexualität. Das Ausmaß an Halbwahrheiten, unsinnigen Befürchtungen und grober Unkenntnis, das die Kinder und Jugendlichen ihr dabei offenbaren, ist so gravierend, dass die Ärztin nun - unterstützt von der versierten Sachbuchautorin Barbara Dobrick - ein Buch zum Thema vorgelegt hat: "Erklär mir die Liebe!", heißt es und will Aufklärung leisten - vor allem bei Müttern und anderen Erziehungswilligen, die ihren Nachwuchs mit den Themen Liebe und Sex nicht allein lassen wollen ... Viele Eltern sind unsicher, was sie wann und auf welche Weise mit ihren Kindern besprechen sollten. Der Mangel an Gesprächsangeboten und Anleitung betrifft nicht allein die Sexualaufklärung, kritisiert Esther Schoonbrood, sondern wurzelt in einem allgemeinen Erziehungsnotstand: Anstatt ihren Kindern beizubringen, wie sich psychische Impulse gestalten und steuern lassen, wollen Eltern schon Dreijährige als gleichberechtigte Partner erleben und scheuen sich, so etwas wie "Autoritäten" für ihre Kinder zu sein ... " Zur Rezension

Montag, 16. Februar 2009

Diesen LESEFEST-Termin vormerken

1. Lesefest am Bodensee am Samstag, 28. November 2009, von 10 bis 17 Uhr in Lindau am Bodensee
Zu Gast sein werden an diesem Tag zahlreiche Autorinnen und Autoren aus dem In- und Ausland, die Kinder und Jugendliche mit viel Spaß und tollen Geschichten unterhalten möchten. Mit dabei natürlich auch sehr junge Autoren, die besonders von Papierfresserchens MTM-Verlag gefördert werden.

Gezielt junge Talente ansprechen

„Wir wollen bei diesem Lesefest zeigen, wie viel Spaß es machen kann, sich mit Büchern zu beschäftigen“, sagt Veranstalterin Martina Meier. „Wir hoffen, dass wir vor allen Dingen zahlreiche Kinder und Jugendliche an diesem Tag begrüßen können, denn wir wissen, dass es so viele wunderbare Nachwuchsautoren gibt, deren Geschichten einfach Gehör finden müssen.“ Sie sollen, so die Verlegerin, an diesem Tag feststellen, dass es durchaus möglich ist, auch in jungen Jahren sich den Traum vom eigenen Buch zu erfüllen. „Ein eigenes Buch ist eine ungeheure Motivation für alle schreibenden Mädchen und Jungen“, weiß Martina Meier aus jahrelanger Erfahrung mit sehr jungen Autoren. „Darüber hinaus sind es nicht nur die Nachwuchsautoren, die in ihrer Entwicklung von solch einem Buchprojekt profitieren, sondern auch viele Kinder in deren Umfeld, die mit einem Mal Bücher und Literatur als etwas Greifbares und vollkommen Neues erfahren, weil sie die Autoren oft persönlich kennen und keine Berührungsängste haben.“
Das Papierfresserchen hat besonders durch seine internationalen Schreibwettbewerbe für Kinder, die im Jahr 2009 zum fünften Mal angeboten werden, Kontakt zu vielen schreibenden Mädchen und Jungen in aller Welt. Darüber hinaus wird es natürlich Büchertische, Informationen zu Buchprojekten mit Schulen und vieles mehr geben ... Zu den Lesefest-Seiten

Montag, 9. Februar 2009

Pflege- und Adoptivkinder

Margrit Dietze
Kinder, die anders sind - Gedanken und Gedichte nicht nur für Pflegeeltern. Gedanken, Gedichte , Bilder
Lieferpreis 12,90 Euro, versandkostenfrei
Dieses Buch beleuchtet in lyrischer Form vieles, was Pflege-, Adoptiveltern und Sozialarbeiter bewegt. Da es neben spezifischen Themen auch Allgemeines zum Thema Kind aufgreift, ist es ein Buch für alle, die mit Kindern zu tun haben. Kinderfotos und Grafiken ergänzen die aus dem Herzen geschriebenen Gedichte und Gedanken. Viele Eltern äußerten sich bereits sehr dankbar, dass ihre Probleme und die Ängste, Wünsche und Freuden so treffend beschrieben sind. Dieses Buch soll ein kleiner Helfer im Alltag sein und eignet sich wunderbar als Geschenk für andere oder sich selbst. Themen u.a.: Truma, Abschied, Kinderträume, Versagen, Behinderung, Fragen, Geborgenheit, Ein ganz normaler Tag - Webseiten zum Buch
Bestellungen an: Röthig, Am Grund 5, 09353 Oberlungwitz, Telefon: 03723 45 673 oder per Email: diefamily@web.de - Mit dem Kauf unterstützen Sie den LV der Pflege- und Adoptivfamilien NRW, Herausgeber der Zeitschrift „Paten“

Hier im Ratgeber Kinderbuch wiesen wir bereits auf das Buch von Ulrike Linnenbrink, Pflegekind Stephan hin. Daraus eine Leseprobe:

Erste Begegnung

Das Wasser war nicht zu erreichen. Weder mit dem Arm noch mit dem Stock.
"Kannst du schon schwimmen?" fragte ich ihn.
Keine Antwort. Nicht einmal ein Blick.
Der Ärmel seines Anoraks hatte sich beim Hangeln zwischen den Gitterstäben hindurch weit nach oben geschoben. Das Ärmchen war nackt. Ich hielt Stephan vorsichtig zurück, als er so weitergehen wollte, zog den Ärmel wieder herunter. Fühlte, dass auch der Sweat-Shirt-Ärmel kurz vor der Schulter eine Wulst bildete. Wühlte an seinem Arm entlang, um auch den wieder in Form zu ziehen, nach unten zu holen.
"Deine Ärmchen werden ja ganz kalt", sagte ich dabei zu ihm. Jetzt traf mich ein erstes zaghaftes Lächeln. Ganz kurz nur. Dann drehte er ab und lief ein Stück voraus.
Als wir vor dem Lamagehege standen, streckte er plötzlich Martin beide Hände entgegen. "Guck mal, die sind ganz kalt!", sagte er und sah forschend zu ihm hoch.
Martin nahm die kleinen Hände in seine. "Au ja", bestätigte er und rieb sie kräftig. "Ich mach sie dir warm."
Wir sahen uns an. Martin kniff mir ein Auge zu. Im Weitergehen entzog ihm Stefan nur eine seiner Hände. Von nun an gingen sie Hand in Hand. Eine erste, zarte Verbindung ... Mehr auf den Webseiten zum Buch Pflegekind Stephan

Mittwoch, 4. Februar 2009

Hausunterricht in Deutschland immer noch verboten

Thomas Schirrmacher
Bildungspflicht statt Schulzwang
Staatsrecht und Elternrecht angesichts der Diskussion um den Hausunterricht
VTR 2005, 90 S., ISBN: 3-937965-27-0, 5,90 Euro, Spektakuläre Polizeiaktionen, bei denen Eltern, die ihre Kinder nicht auf allgemeine Schulen schicken wollen, verhaftet werden, lenken immer wieder die Aufmerksamkeit auf den Hausunterricht. Thomas Schirrmacher beleuchtet den pädagogischen Wert der Hausschule, Kindern die für ihr Leben notwendige Bildung zu vermitteln. Weiterhin setzt er sich mit der Frage auseinander, wie der Staat auf Hausschulen reagieren sollte, unabhängig davon, ob sie nun eine sinnvolle Alternative sein können oder nicht.
Inhalt: Bildungspflicht statt Schulzwang! / Vorbemerkungen / Wir haben es mit zwei zu trennenden Fragen zu tun / Die vielen wahren Schulschwänzer / Hausunterricht im Kommen / Nirgends gängelt der Staat alle Bereiche der Bildung so wie in Deutschland / Wider den bildungspolitischen Fundamentalismus und fundamentalistische Ängste / Religionsfreiheit gehört auch in den Bereich der Bildung / Kann man nicht um der Religionsfreiheit willen von bestimmten Stunden befreien? / Die Straf- und Prozesswut der Schulbehörden und Amtsinhaber / Paragraph 1666 wird missbraucht / Deutschland ist unter den europäischen Ländern isoliert / Verletzung der internationalen und europäischen Menschenrechtserklärungen / Homeschooling in den USA / Erstklassige Bildungsmedien / Der fehlende Bildungskatalog / Hausschulen vermitteln mehr Bildung / Amerikanische Hochschulen werben Homeschooler / Bedeutende Hausschüler / Integration als wichtigste Leistung der öffentlichen Schule / Dort, wo Hausschule für Deutsche offiziell zulässig ist, funktioniert sie tadellos / Macht Ausnahmen! / Homeschooling als Alternative für Sonderfälle / Nachhilfeunterricht ist Homeschooling / Auch für Schulbesucher ist Homeschooling als Ergänzung möglich und wichtig / Homeschooling bildet Eltern / Das staatliche Schulsystem ist nicht so gut, dass es einen Absolutheitsanspruch erheben kann / Eltern werden in Bildungsfragen vom deutschen Staat wie Kinder behandelt / Der Schulzwang ist ein Kind des Absolutismus / Der Schulzwang in Deutschland ist auch ein Erbe des Nationalsozialismus / Schulzwang steht gegen das im Grundgesetz wenigstens als gleichwertig verbürgte Elternrecht / Das alles ist undemokratisch / Exkurs: Weiteres zur Geschichte des staatlichen Bildungssystems in Preußen und Deutschland - Hausunterricht und Netzwerk Bildungsfreiheit (mit umangreichen Informationen)
Am 3. Februar 2009 brachte der hessische Rundfunk ein Sendung mit dem Titel My home is my school in der etliche Befürworter und Gegner der Schulpflicht zu Wort kamen. Es kam der aktuelle Fall Neubronner zur Sprache, die Familie Dudek, einige Professoren und auch eine Mitarbeiterin der Wiener Unterrichtsministeriums kam zu Wort. Einige interessante Presseberichte zum Fall Neubronner in Kürze: DIE ZEIT - DIE WELT

Montag, 2. Februar 2009

Werbefreie Kinder-Suchmaschine - auch im Ratgeber

Der Verein Eltern ans Netz hat - mithilfe der Cyspro Media Group die neue Kinder-Suchmaschine Loopilino initiiert

" ... Große „Schnellklick-Buttons“ auf der Startseite von Loopilino führen die Kinder direkt zu Suchergebnissen in Bereichen wie Lesen, Schreiben, Rechnen, Malen, Musik und Chats. Die Mini-Ausgaben dieser Schnellklick-Buttons befinden sich außerdem auf jeder Suchseite. Die Suchergebnisse von http://www.loopilino.de beruhen auf umfangreichen geprüften Inhalten von Webseiten aus dem deutschsprachigen Raum. Derzeit enthält die Positivliste (Whiteliste) der Kinder-Suchmaschine über 500 Domainen und damit mit mehr als 26.000 Sites. Natürlich werden die Inhalte kontinuierlich ausgebaut und permanent auf Kinder- und Jugendschutz kontrolliert. Bereits jetzt ist Loopilino damit die vermutlich größte deutschsprachige Kinder-Suchmaschine. Insofern versteht sich das Angebot der Kinder-Suchmaschine Loopilino auch als Mitmachangebot. Kinder, Eltern, Pädagogen und Webseiteninhaber können Vorschläge zur Aufnahme in die Suchinhalte einreichen. Nach einer umfangreichen internen Prüfung durch den Ausschuss Jugendarbeit und Sicherheit durch Eltern ans Netz e. V. wird regelmäßig ein Update der eingetragenen kindgerechten Webseiten auf http://www.loopilino.de durchgeführt. Hauptkriterien bei der Prüfung sind natürlich in allererster Linie kindgerechte Inhalte. Gar nicht gern gesehen werden hingegen Shops und Werbung.

Für alle, die eine eigene Homepage besitzen, stellt Loopilino einen kleinen Webseiten-Code in den unterschiedlichsten Farb-Varianten, zur Verfügung um die Kinder-Suchmaschine auf der eigenen Webseite zu integrieren - so, wie wir von Ratgeber Kinderbuch die Suchmaschine in unsere Sub-Blogs eingefügt haben.

Kinder- und Jugendschutz beginnt bei der Aufklärung der Eltern

Kinder sind unser aller höchstes Gut, welches es zu schützen und zu behüten gilt. Immer wieder häufen sich Meldungen, dass sich Kinder im Internet in Gefahren begeben. Pornographie, Mobbing oder Abzocke sind da nur wenige Schlagworte. Auch hier muss es Aufgabe der Eltern sein, die Internetaktivitäten Ihrer Kinder wachsam und kritisch zu beobachten. Nicht allen Eltern fällt das leicht. Eltern ans Netz e. V. hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, Eltern bei Fragen rund um Computer und Internet zu helfen – zum Schutz unserer Jüngsten. Derzeit realisiert der Verein dieses Vorhaben durch Internet-Portale, Seminare und Vorträge an Schulen, Vereinen und kreativen Aus- und Weiterbildungsinstituten. http://www.loopilino.de ist daher eine konsequente Fortsetzung dieser Vorhaben. Die Kinder-Suchmaschine soll vor allem auch Eltern ein wenig Sicherheit und Vertrauen in die Internet-Aktivitäten ihrer Kinder geben. Dennoch: Kommunikation und Aufklärung ist immer die beste Sicherheit! Gespräche zwischen Kindern und Eltern kann auch eine kindgerechte Suchmaschine nicht ersetzen ... " Zu den Webseiten von Loopilino