Montag, 9. Februar 2009

Pflege- und Adoptivkinder

Margrit Dietze
Kinder, die anders sind - Gedanken und Gedichte nicht nur für Pflegeeltern. Gedanken, Gedichte , Bilder
Lieferpreis 12,90 Euro, versandkostenfrei
Dieses Buch beleuchtet in lyrischer Form vieles, was Pflege-, Adoptiveltern und Sozialarbeiter bewegt. Da es neben spezifischen Themen auch Allgemeines zum Thema Kind aufgreift, ist es ein Buch für alle, die mit Kindern zu tun haben. Kinderfotos und Grafiken ergänzen die aus dem Herzen geschriebenen Gedichte und Gedanken. Viele Eltern äußerten sich bereits sehr dankbar, dass ihre Probleme und die Ängste, Wünsche und Freuden so treffend beschrieben sind. Dieses Buch soll ein kleiner Helfer im Alltag sein und eignet sich wunderbar als Geschenk für andere oder sich selbst. Themen u.a.: Truma, Abschied, Kinderträume, Versagen, Behinderung, Fragen, Geborgenheit, Ein ganz normaler Tag - Webseiten zum Buch
Bestellungen an: Röthig, Am Grund 5, 09353 Oberlungwitz, Telefon: 03723 45 673 oder per Email: diefamily@web.de - Mit dem Kauf unterstützen Sie den LV der Pflege- und Adoptivfamilien NRW, Herausgeber der Zeitschrift „Paten“

Hier im Ratgeber Kinderbuch wiesen wir bereits auf das Buch von Ulrike Linnenbrink, Pflegekind Stephan hin. Daraus eine Leseprobe:

Erste Begegnung

Das Wasser war nicht zu erreichen. Weder mit dem Arm noch mit dem Stock.
"Kannst du schon schwimmen?" fragte ich ihn.
Keine Antwort. Nicht einmal ein Blick.
Der Ärmel seines Anoraks hatte sich beim Hangeln zwischen den Gitterstäben hindurch weit nach oben geschoben. Das Ärmchen war nackt. Ich hielt Stephan vorsichtig zurück, als er so weitergehen wollte, zog den Ärmel wieder herunter. Fühlte, dass auch der Sweat-Shirt-Ärmel kurz vor der Schulter eine Wulst bildete. Wühlte an seinem Arm entlang, um auch den wieder in Form zu ziehen, nach unten zu holen.
"Deine Ärmchen werden ja ganz kalt", sagte ich dabei zu ihm. Jetzt traf mich ein erstes zaghaftes Lächeln. Ganz kurz nur. Dann drehte er ab und lief ein Stück voraus.
Als wir vor dem Lamagehege standen, streckte er plötzlich Martin beide Hände entgegen. "Guck mal, die sind ganz kalt!", sagte er und sah forschend zu ihm hoch.
Martin nahm die kleinen Hände in seine. "Au ja", bestätigte er und rieb sie kräftig. "Ich mach sie dir warm."
Wir sahen uns an. Martin kniff mir ein Auge zu. Im Weitergehen entzog ihm Stefan nur eine seiner Hände. Von nun an gingen sie Hand in Hand. Eine erste, zarte Verbindung ... Mehr auf den Webseiten zum Buch Pflegekind Stephan

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