Ein Filmessay über Janusz Korczak
Realisation: Konrad Weiß. Buch: Walther Petri und Konrad Weiß. Kamera: Gunter Becher, Michael Lösche. Schnitt: Ingeborg Marszalek. Produktion: Christina Eggert, Tadeusz Rejnowicz. DEFA Studio für Dokumentarfilme, Berlin, 1988. Im Auftrag des Fernsehens der DDR. 44 min, 35 mm, Farbe und Schwarzweiß. Erstsendung: 31. August 1989, Fernsehen der DDR
Dies ist ein Film über Janusz Korczak, den Juden und Polen, den Arzt und Erzieher und Schriftsteller. Ein Film über einen wunderbaren Menschen, der am Ende sein Lebenswerk als gescheitert ansehen mußte, und der dennoch den Kindern treu blieb bis in den Tod. - Es ist keine Film-Biographie, sondern ein essayistischer Film, der auf die Suche geht nach einer verlorenen Zeit, nach den Spuren eines verlöschenden Lebens. Es ist der Versuch einer Annäherung, und es ist ein sehr persönlicher Film. Er versucht einen Dialog mit Korczaks Erleben und Fühlen, mit Korczaks Gedanken und Worten über die Zeit hinweg und immer im schrecklichen Wissen um die Schuld der Deutschen.
Dialog, Spurensuche und Annäherung bestimmen auch die Mittel, mit denen der Film arbeitet. Da sind vor allem die wenigen kostbaren Dokumente, Fotografien von Janusz Korczak und seinen Waisenhauskindern, die Bücher und Briefe. Da sind die Erinnerungen der Menschen, die ihn gekannt haben, die Erinnerungen der Freunde, Mitarbeiter und Schüler. Da sind die Gesichter von Kindern, Gesichter von gestern und Gesichter von heute. Da sind die Orte, die guten Orte und die schlimmen. Manche sind bis zur Unkenntlichkeit verändert, kein Stein ist auf dem anderen geblieben. Manchmal erinnert nur der Name noch an die vernichtete Welt, in der Janusz Korczak zu Hause war.
Und da sind vor allem seine Gedanken und Worte, all das, was er über Kinder und für Kinder aufgeschrieben hat. - So versucht der Film, Fremdes vertraut und Vergangenes nah zu machen. Es gilt, Janusz Korczak und seine Kinder und ihre untergegangen Welt für immer vor dem Vergessen zu bewahren. Denn das Geheimnis der Versöhnung ist die Erinnerung. - Mehr dazu
Dies ist ein Film über Janusz Korczak, den Juden und Polen, den Arzt und Erzieher und Schriftsteller. Ein Film über einen wunderbaren Menschen, der am Ende sein Lebenswerk als gescheitert ansehen mußte, und der dennoch den Kindern treu blieb bis in den Tod. - Es ist keine Film-Biographie, sondern ein essayistischer Film, der auf die Suche geht nach einer verlorenen Zeit, nach den Spuren eines verlöschenden Lebens. Es ist der Versuch einer Annäherung, und es ist ein sehr persönlicher Film. Er versucht einen Dialog mit Korczaks Erleben und Fühlen, mit Korczaks Gedanken und Worten über die Zeit hinweg und immer im schrecklichen Wissen um die Schuld der Deutschen.
Dialog, Spurensuche und Annäherung bestimmen auch die Mittel, mit denen der Film arbeitet. Da sind vor allem die wenigen kostbaren Dokumente, Fotografien von Janusz Korczak und seinen Waisenhauskindern, die Bücher und Briefe. Da sind die Erinnerungen der Menschen, die ihn gekannt haben, die Erinnerungen der Freunde, Mitarbeiter und Schüler. Da sind die Gesichter von Kindern, Gesichter von gestern und Gesichter von heute. Da sind die Orte, die guten Orte und die schlimmen. Manche sind bis zur Unkenntlichkeit verändert, kein Stein ist auf dem anderen geblieben. Manchmal erinnert nur der Name noch an die vernichtete Welt, in der Janusz Korczak zu Hause war.
Und da sind vor allem seine Gedanken und Worte, all das, was er über Kinder und für Kinder aufgeschrieben hat. - So versucht der Film, Fremdes vertraut und Vergangenes nah zu machen. Es gilt, Janusz Korczak und seine Kinder und ihre untergegangen Welt für immer vor dem Vergessen zu bewahren. Denn das Geheimnis der Versöhnung ist die Erinnerung. - Mehr dazu
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