Mittwoch, 19. März 2008

Theaterpädagische Hinweise: Theaterwerkstatt Heidelberg

z.B. Gewalt- und Suchtprävention:
" ... Beispiele aus den USA unterstreichen die enormen Einfluss der Gewalt in der Schule. Man denke nur an die Amokläufe von mehreren Schülern, die ihre Lehrer und einige Mitschüler erschossen. Aber es muss nicht immer so extrem ausgehen, es gibt auch andere Formen der Gewalt, die Kinder und Jugendlichen in der Schule widerfahren können. Was tun, wenn man bspw. als Schüler/in keine Lust hat in die Schule zu gehen, ja geradezu Angst hat, weil man sonst wieder physisch von Mitschülern angegriffen wird? Oder im Unterricht lieber den Mund hält, aus Angst ausgelacht zu werden? ..." Aus einer Abschlussarbeit im Rahmen der Ausbildung zur Theaterpädagogin (BuT) an der Theaterwerkstatt Heidelberg: "Gewalt in der Schule - eine Analyse zum Phänomen mit Präventionsmöglichkeiten in der Theaterarbeit" von S. Van Der Straeten - PDF-Datei
Neue interaktive Szenen zur Gewalt- und Suchtprävention - Mobiles Theaterstück und/oder Workshops - Zielgruppe: Jugendliche der 5.–8. Klassen, Ort: mobil buchbar, Dauer: 75 Minuten, ggf. anschließende Workshops 45 Minuten
Verschiedene Gewalt- und Suchtsituationen werden dargestellt. Die Schüler werden mit einbezogen durch Mitspielmöglichkeiten oder durch Kommentare unmittelbar nach Lösungen zu suchen. Gewaltmeldungen aus Zeitungen und originale Tonbandaufzeichnungen von Schülern begleiten die ersten Szenen, die von einer »alltäglichen« Gewalt unter Jugendlichen und in Familien handeln. Das Handlungsspektrum erweitert sich in den folgenden Szenen von Gewalt gegen sich selbst, Gewalt in Medien, Diskriminierungen in der Öffentlichkeit, Mobbing und sexueller Mißbrauch. sowie Mediensucht und weitere Süchte. Durch Moderation werden die Schüler animiert, Rollen zu übernehmen. Das Nachspielen und sich in die Rollen hineinzuversetzen ermöglicht, Empfindungen zuartikulieren. Die Szenen werden gemeinsam mit dem Publikum reflektiert. So können Spieler und Publikum gemeinsam die Hintergründe, Persönlichkeiten, Gefühle und Verstrickungen der an einer Gewalttat beteiligten Personen verstehen und in den anschließenden Workshops nach nachhaltigen Konfliktlösungen suchen. - Auge um Auge ... (pdf)
theaterwerkstatt heidelberg

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