Edwin Hübner
Medien und Gesundheit - Was Kinder brauchen und wovor man sie schützen muss
248 S., 14 Abb., brosch., ISBN 3-932386-94-9, EUR 18,80 (D), EUR 19,50 (A), sFr 33,20
Fernsehen, Computer und Handys sind zu selbstverständlichen Gegenständen des Alltags geworden. Wir nutzen sie tagtäglich und denken selten darüber nach, ob ihre Verwendung unabhängig von dem Zweck ihres Gebrauchs unterschwellige Wirkungen auf uns hat. Es zeigt sich aber erwiesenermaßen, dass die Nutzung moderner Informationstechnik unerwünschte Nebenwirkungen hat - besonders auf Kinder. Zu den großen Problemen in der heutigen Kindheit gehören Bewegungsmangel und dadurch bedingte Gesundheitsstörungen wie Übergewicht und Diabetes. Hinzu kommen der zunehmende Sprachverfall und die Abnahme elementarer kreativ-denkerischer Fähigkeiten. Die Folgen der technischen Umwelt und das tägliche stundenlange Sitzen vor dem Bildschirm zeigen sich auch in einer Abstumpfung gegenüber fremder und eigener Gewalt. Auch das Handy haben die Jugendlichen als festen Bestandteil in ihre Kommunikationsstrukturen integriert.
Aber immer mehr wissenschaftliche Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis, dass die Strahlung der Mobilfunkgeräte langfristig schwere gesundheitliche Risiken mit sich führt. Der Autor belegt eine Fülle alarmierender Tatsachen, die zur Kenntnis genommen werden müssen. Fernseher, Computer und Handy lassen sich nicht aus der Welt verbannen. Es kann sich daher in der Erziehung nur darum handeln, wie man Risiken minimiert, und vor allem, wie man in den Kindern gesundende Kräfte fördert und stärkt. Hier gibt das von Aaron Antonovsky und anderen Medizinern entwickelte Konzept der Salutogenese den Erziehern entscheidende Hinweise und Hilfen. Von diesem Gesichtspunkt aus lassen sich grundsätzliche Aspekte für eine gesunde Erziehung im technischen Zeitalter gewinnen. Es geht dem Autor nicht darum, die Medien zu verteufeln. Modeme Technik ermöglicht uns einen hohen Lebensstandard und ist nicht nur in der Medizin außerordentlich segensreich. Die Zukunft der Menschheit ist ohne Technik nicht denkbar. Diese helle Seite der Technik darf aber nicht die Augen vor ihrer Kehrseite verschließen. Auf diese dunkle Seite möchte das Buch aufmerksam machen. Es will daher nicht technikfeindlich sein, sondern allein medienkritisch.
Edwin Hübner
Mit Computern leben. Kinder erziehen – Zukunft gestalten
Vorwort von Prof. Dr. Ernst Schuberth, 352 S., 28 Abb., brosch., ISBN 3-932386-47-7, EUR 22,00 (D), EUR 22,80 (A), sFr 39,50
Computer gehören heute genauso zum Alltag wie Autos. Großartige Möglichkeiten eröffnen sich durch die neuen Techniken. Müssen wir aber deswegen schon im Kindergarten mit einer Computer-Früherziehung beginnen? Verbaue ich meinem Kind die Zukunft? Hat Online-Lernen genauso pädagogische Nebenwirkungen, die wir viel zu wenig beachten? Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, Kindern den notwendigen Computerunterricht zu geben? Viele Eltern sind verunsichert.
In diesem Buch wird der werdende Mensch in den Mittelpunkt gestellt. Die kindliche Entwicklung ist der Maßstab, an dem die Erziehung der Zukunft gemessen wird. Computer, Internet und Online-Lernen drängen sich in Schulen und Elternhäuser. Milliarden werden für neue Computer, Lernsoftware und Internetanschlüsse in Heim und Schule ausgegeben. Der pädagogische Nutzen dieser Investitionen wird aber nur selten kritisch hinterfragt. Aus Sorge, dass ihre Kinder den »Anschluss an die Zukunft« verlieren, statten Eltern sie mit Lernprogrammen aus. Dabei wird übersehen, dass der Umgang mit Lernsoftware bedenkliche Nebenwirkungen hat. Dem Umgang mit Computertechnik müssen orientierende und leitende Aspekte gegenübergestellt werden, wenn nicht Kreativität, Teamfähigkeit und Selbstständigkeit verloren gehen sollen.
Das heißt, der Vernetzung von Elternhaus und Schule muss eine Verstärkung der menschlichen Beziehungsnetze zur Seite gestellt werden. Das erfordert eine neue Aufmerksamkeit bei Eltern und ein radikales Umdenken in den Schulverwaltungen und den Schulen selbst. Am Menschen und seiner kindlichen Entwicklung hat sich Schule und Unterricht zu orientieren – an nichts anderem! Das schließt den Umgang mit Computern und Internet keineswegs aus, gibt ihm aber seinen angemessenen Platz.
Der Autor wirbt engagiert für eine Schule der Zukunft, in der der Mensch im Mittelpunkt steht. Er plädiert für eine Erziehung, die den Computer nicht ausschließt, ihm aber den richtigen Platz im Rahmen der Schulzeit zuordnet. Er fordert eine Schulpolitik, die den realen Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen gerecht wird. Daraus ergeben sich überraschende Vorschläge für Erziehung und Schule, die quer zu gängigen Auffassungen stehen. Eltern finden zudem Gesichtspunkte und Anregungen, wie sie ihren Kindern helfen können, wirklich medienkompetent zu werden.
Aus dem Inhalt
Die Maschine: Unsere neue Welt. Vom Wesen des Computers. Der Zerfall des Gedankens. Die geronnene Regel. Die Implosion von Raum und Zeit. Weltmaschine. Illusion der Oberfläche. Ein Streifzug durchs www. Folgen?
Die Maschine und der Mensch: Der wahrnehmende Mensch. Wie wirkt der Bildschirm? Der heimliche Lehrer. Die Maschine im sozialen Leben. Sucht
Mit der Maschine lernen: Lernsoftware • Dressur zur Benennung • Unwahrhaftigkeit • Spielen? • Der kleine Fließbandarbeiter • Trivialität • Handlungsorientiertes Lernen? • Amüsieren und Lernen?
Internet: • Schulen ans Netz? • www.tod.de • Jedem seine eigene Maschine • Porno? • www.referate.de • Klüger durch das Internet? • Zeit sparen?
Schule: • Der Sog • Euphorische Erwartungen • Die Begründung • Erfahrungen der Vergangenheit • Computer, Fernsehen und Familienleben • Kampf um den Markt »Schule« • Schule im Wandel der Zeit • Schule als Rohstofflager • Pädagogik ohne Lehrer? • Den Sinn der Schule wieder finden
Der Mensch: Die Entwicklung in der Kindheit. Die drei Fragen des Jugendlichen. Das junge Erwachsenenalter. Das mittlere Erwachsenenalter. Das späte Erwachsenenalter. Der Zusammenhang der verschiedenen Lebensalter. Der geistige Mensch
Erziehen im Zeitalter der Maschinen
Schule – das sind die Menschen: • Die Gemeinschaft • Demokratie wagen • Innere Bedingungen der Schule • Grundfragen der Zukunft • Schule – im Mittelpunkt steht der Mensch • Eltern und Lehrer gemeinsam
Lernen: • Was heißt Lernen? • Der Schlaf • Lebendige Begriffe • Interesse • Die Individualität
Erziehungsaufgaben: • Die Welt der Maschinen – Zerrbild des Menschen • Gewinn und Verlust • Das Grundrecht auf einen kindgemäßen Entwicklungsraum • Bewegungsraum • Sprachraum • Zeitorte schaffen • Lesen • Phantasiebilder • Primärerfahrungen • Selbstdisziplin • Kreativität • Musizieren oder Surfen? • Computerunterricht
Menschliches Bewusstsein und Maschinen: Die Vorzeit. Die Entdeckung des Denkens. Das Mittelalter. Die Uhr. Die Neuzeit. Ein neues Menschbild. Evolution der Maschinen. Maschinelle Intelligenz. »Mach’s gut Mensch«
Menschheitszukunft: Bewusstsein und Technik. Neue Innenwelten. Das neue Bildbewusstsein. Die neuen Fähigkeiten. Wissenschaft vom Geistigen. Der Doppelgänger. Eine neue Welt. Ein Gleichgewicht finden. »Das Gegengewicht muss geschaffen werden«. Technische Spiegelungen. Die Chance
Medien und Gesundheit - Was Kinder brauchen und wovor man sie schützen muss
248 S., 14 Abb., brosch., ISBN 3-932386-94-9, EUR 18,80 (D), EUR 19,50 (A), sFr 33,20
Fernsehen, Computer und Handys sind zu selbstverständlichen Gegenständen des Alltags geworden. Wir nutzen sie tagtäglich und denken selten darüber nach, ob ihre Verwendung unabhängig von dem Zweck ihres Gebrauchs unterschwellige Wirkungen auf uns hat. Es zeigt sich aber erwiesenermaßen, dass die Nutzung moderner Informationstechnik unerwünschte Nebenwirkungen hat - besonders auf Kinder. Zu den großen Problemen in der heutigen Kindheit gehören Bewegungsmangel und dadurch bedingte Gesundheitsstörungen wie Übergewicht und Diabetes. Hinzu kommen der zunehmende Sprachverfall und die Abnahme elementarer kreativ-denkerischer Fähigkeiten. Die Folgen der technischen Umwelt und das tägliche stundenlange Sitzen vor dem Bildschirm zeigen sich auch in einer Abstumpfung gegenüber fremder und eigener Gewalt. Auch das Handy haben die Jugendlichen als festen Bestandteil in ihre Kommunikationsstrukturen integriert.
Aber immer mehr wissenschaftliche Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis, dass die Strahlung der Mobilfunkgeräte langfristig schwere gesundheitliche Risiken mit sich führt. Der Autor belegt eine Fülle alarmierender Tatsachen, die zur Kenntnis genommen werden müssen. Fernseher, Computer und Handy lassen sich nicht aus der Welt verbannen. Es kann sich daher in der Erziehung nur darum handeln, wie man Risiken minimiert, und vor allem, wie man in den Kindern gesundende Kräfte fördert und stärkt. Hier gibt das von Aaron Antonovsky und anderen Medizinern entwickelte Konzept der Salutogenese den Erziehern entscheidende Hinweise und Hilfen. Von diesem Gesichtspunkt aus lassen sich grundsätzliche Aspekte für eine gesunde Erziehung im technischen Zeitalter gewinnen. Es geht dem Autor nicht darum, die Medien zu verteufeln. Modeme Technik ermöglicht uns einen hohen Lebensstandard und ist nicht nur in der Medizin außerordentlich segensreich. Die Zukunft der Menschheit ist ohne Technik nicht denkbar. Diese helle Seite der Technik darf aber nicht die Augen vor ihrer Kehrseite verschließen. Auf diese dunkle Seite möchte das Buch aufmerksam machen. Es will daher nicht technikfeindlich sein, sondern allein medienkritisch.
Edwin Hübner
Mit Computern leben. Kinder erziehen – Zukunft gestalten
Vorwort von Prof. Dr. Ernst Schuberth, 352 S., 28 Abb., brosch., ISBN 3-932386-47-7, EUR 22,00 (D), EUR 22,80 (A), sFr 39,50
Computer gehören heute genauso zum Alltag wie Autos. Großartige Möglichkeiten eröffnen sich durch die neuen Techniken. Müssen wir aber deswegen schon im Kindergarten mit einer Computer-Früherziehung beginnen? Verbaue ich meinem Kind die Zukunft? Hat Online-Lernen genauso pädagogische Nebenwirkungen, die wir viel zu wenig beachten? Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, Kindern den notwendigen Computerunterricht zu geben? Viele Eltern sind verunsichert.
In diesem Buch wird der werdende Mensch in den Mittelpunkt gestellt. Die kindliche Entwicklung ist der Maßstab, an dem die Erziehung der Zukunft gemessen wird. Computer, Internet und Online-Lernen drängen sich in Schulen und Elternhäuser. Milliarden werden für neue Computer, Lernsoftware und Internetanschlüsse in Heim und Schule ausgegeben. Der pädagogische Nutzen dieser Investitionen wird aber nur selten kritisch hinterfragt. Aus Sorge, dass ihre Kinder den »Anschluss an die Zukunft« verlieren, statten Eltern sie mit Lernprogrammen aus. Dabei wird übersehen, dass der Umgang mit Lernsoftware bedenkliche Nebenwirkungen hat. Dem Umgang mit Computertechnik müssen orientierende und leitende Aspekte gegenübergestellt werden, wenn nicht Kreativität, Teamfähigkeit und Selbstständigkeit verloren gehen sollen.
Das heißt, der Vernetzung von Elternhaus und Schule muss eine Verstärkung der menschlichen Beziehungsnetze zur Seite gestellt werden. Das erfordert eine neue Aufmerksamkeit bei Eltern und ein radikales Umdenken in den Schulverwaltungen und den Schulen selbst. Am Menschen und seiner kindlichen Entwicklung hat sich Schule und Unterricht zu orientieren – an nichts anderem! Das schließt den Umgang mit Computern und Internet keineswegs aus, gibt ihm aber seinen angemessenen Platz.
Der Autor wirbt engagiert für eine Schule der Zukunft, in der der Mensch im Mittelpunkt steht. Er plädiert für eine Erziehung, die den Computer nicht ausschließt, ihm aber den richtigen Platz im Rahmen der Schulzeit zuordnet. Er fordert eine Schulpolitik, die den realen Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen gerecht wird. Daraus ergeben sich überraschende Vorschläge für Erziehung und Schule, die quer zu gängigen Auffassungen stehen. Eltern finden zudem Gesichtspunkte und Anregungen, wie sie ihren Kindern helfen können, wirklich medienkompetent zu werden.
Aus dem Inhalt
Die Maschine: Unsere neue Welt. Vom Wesen des Computers. Der Zerfall des Gedankens. Die geronnene Regel. Die Implosion von Raum und Zeit. Weltmaschine. Illusion der Oberfläche. Ein Streifzug durchs www. Folgen?
Die Maschine und der Mensch: Der wahrnehmende Mensch. Wie wirkt der Bildschirm? Der heimliche Lehrer. Die Maschine im sozialen Leben. Sucht
Mit der Maschine lernen: Lernsoftware • Dressur zur Benennung • Unwahrhaftigkeit • Spielen? • Der kleine Fließbandarbeiter • Trivialität • Handlungsorientiertes Lernen? • Amüsieren und Lernen?
Internet: • Schulen ans Netz? • www.tod.de • Jedem seine eigene Maschine • Porno? • www.referate.de • Klüger durch das Internet? • Zeit sparen?
Schule: • Der Sog • Euphorische Erwartungen • Die Begründung • Erfahrungen der Vergangenheit • Computer, Fernsehen und Familienleben • Kampf um den Markt »Schule« • Schule im Wandel der Zeit • Schule als Rohstofflager • Pädagogik ohne Lehrer? • Den Sinn der Schule wieder finden
Der Mensch: Die Entwicklung in der Kindheit. Die drei Fragen des Jugendlichen. Das junge Erwachsenenalter. Das mittlere Erwachsenenalter. Das späte Erwachsenenalter. Der Zusammenhang der verschiedenen Lebensalter. Der geistige Mensch
Erziehen im Zeitalter der Maschinen
Schule – das sind die Menschen: • Die Gemeinschaft • Demokratie wagen • Innere Bedingungen der Schule • Grundfragen der Zukunft • Schule – im Mittelpunkt steht der Mensch • Eltern und Lehrer gemeinsam
Lernen: • Was heißt Lernen? • Der Schlaf • Lebendige Begriffe • Interesse • Die Individualität
Erziehungsaufgaben: • Die Welt der Maschinen – Zerrbild des Menschen • Gewinn und Verlust • Das Grundrecht auf einen kindgemäßen Entwicklungsraum • Bewegungsraum • Sprachraum • Zeitorte schaffen • Lesen • Phantasiebilder • Primärerfahrungen • Selbstdisziplin • Kreativität • Musizieren oder Surfen? • Computerunterricht
Menschliches Bewusstsein und Maschinen: Die Vorzeit. Die Entdeckung des Denkens. Das Mittelalter. Die Uhr. Die Neuzeit. Ein neues Menschbild. Evolution der Maschinen. Maschinelle Intelligenz. »Mach’s gut Mensch«
Menschheitszukunft: Bewusstsein und Technik. Neue Innenwelten. Das neue Bildbewusstsein. Die neuen Fähigkeiten. Wissenschaft vom Geistigen. Der Doppelgänger. Eine neue Welt. Ein Gleichgewicht finden. »Das Gegengewicht muss geschaffen werden«. Technische Spiegelungen. Die Chance
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